Resultat

Wenn der Wurm drin ist, dann geht nichts mehr. So kann man die aktuelle Situation beim Badmintonclub Uzwil kurz zusammenfassen. Weil das Kader war am vergangenen Wochenende nicht unbedingt schwach besetzt, trotzdem hatte die Mannschaft stets das Nachsehen. Auch das Wettkampfglück ist dem Team nicht mehr hold. Bei der 3:5-Heimniederlage gegen Argovia verlieren die Uzwiler gleich drei knappe Spiele erst im Entscheidungssatz. Man wäre hier dem Gegner zumindest ebenbürtig gewesen. Doch am Schluss lag das Momentum einmal mehr nicht auf Uzwiler Seite. Enttäuschend ist zudem, dass die ausländischen Akteure wie Kim Bruun, Zvonimir Durkinjak und Eleanor O‘Donnell über weite Strecken einen blassen Eindruck hinterliessen.

Leider blieb auch einen Tag später, bei der 2:6-Auswärtsniederlage in Lausanne, eine Reaktion des Teams aus. Es scheint als ob die Luft nun endgültig draussen ist. Zeitweise wurde man regelrecht von den Westschweizern überfahren. So bleibt nach diesem Wochenende die bittere Erkenntnis, dass die Playoffs wohl verpasst werden. Auch wenn es rechnerisch mit vier Punkten Rückstand in den letzten beiden Qualifikationsrunden noch möglich wäre, ist dies nach den zuletzt desolaten Leistungen alles andere als realistisch. Zumal Uzwil auch auf fremde Schützenhilfe angewiesen wäre.

Viel mehr muss nun der Ligaerhalt das oberste Ziel sein. Auf das Schlusslicht Zürich beträgt der Vorsprung nur noch zwei Punkte. Allerdings wird gemunkelt, dass sich eine etablierte NLA-Mannschaft zum Saisonende aus der Nationalliga A zurückziehen wird. Dies ist zwar erst ein Gerücht, würde aber bedeuten, dass es keinen Absteiger geben würde. Doch Uzwil ist bestimmt besser bedient, wenn es sich mitten im Abstiegskampf nicht aufs Hörensagen verlässt. Das Team muss sich aus eigener Kraft den Ligaerhalt sichern. Die letzten beiden Qualifikationsrunden werden am 16./17. März gespielt.